Ursprünglich ausgedehnte Wasseranlage. Die Hauptburg eine polygonale, in der Aufmauerung durchweg noch spätmittelalterliche Anlage. Das zweigeschossige Wohnhaus wurde im 19. Jh. erneuert. Die Anbauten sind ebenfalls neuzeitlich. An der N-Ecke der viergeschossige Bergfried aus Backstein, 15. Jh., mit Mansarddach aus dem 18. Jh., in der O-Ecke ein Gartenhäuschen, um 1800. Der an der S-Seite liegende zweigeschossige Turm im Unterbau noch spätmittelalterlich. 1803 aufgestockt und verändert. - In der SW-Ecke der Vorburg der zweigeschossige Torbau von 1649, Backstein mit Blausteingliederung. Anschließend nach O ein zweigeschossiger Backsteintrakt, der ebenso wie der W-Trakt im 19. Jh. verändert und nur mit einem Teil des Mauerwerks noch ursprünglich ist.
Jahrbuch der rheinischen Denkmalpflege in Nord-Rheinland, XIX. Jahrgang/1951 Die Baudenkmäler in Nord-Rheinland - Kriegsschäden und Wiederaufbau.
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