Stadtgeschichte

Geilenkirchen ist der Ort, bei dem ein freier Franke Gelo einst Burg und Eigenkirche errichtete. Urkundlich ist der Ort Geilenkirchen seit 1170 nachgewiesen (älteste Namensformen: Gelenkirken, Gelenkirchen). Eine Besiedlung ist sicher viel früher erfolgt.

Um die Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert finden erstmals die Herren von Geilenkirchen geschichtliche Erwähnung. Ihr Stammsitz wird jene ältere, in einer Wurmschleife gelegene Burg gewesen sein.

In der Nähe von Burg und Kirche hat sich die hochmittelalterliche Siedlung Geilenkirchen entwickelt. Hier vollzog sich auch die Stadtwerdung Geilenkirchens im späten 14. Jahrhundert.

Indiz dafür ist eine Urkunde vom 27. Mai 1386, in der die "stede" (Städte) Geilenkirchen, Heinsberg, Sittard und Susteren/NL für eine Schuldverschreibung des Herrn von Heinsberg mithaften und sie mitbesiegeln. Geilenkirchen siegelt hier also gleichberechtigt mit den älteren Städten Heinsberg, Sittard und Susteren/NL.

Zahlreiche historische Bauwerke, darunter Burgen, Schlösser und Patrizierhäuser, geben heute noch Zeugnis von einer äußerst interessanten Stadtgeschichte. Geschichtliche Vergangenheit und moderne Gegenwart begegnen uns in Geilenkirchen auf Schritt und Tritt.